Samstag, 13. Februar 2016

Frau Merkel, der Schauspieler und die Rechtsanwältin


Schaut – wie eine andere Berichterstattung gehen kann, zeigt die Tagesschau unseres Nachbarlandes. Dass es aber jeweils auch einen zweiten Blick braucht, zeigt sie auch.

- Wir lesen: Eine durchaus treffende (und humorvolle) Bildbezeichnung. Freude.
- Wir sehen aber: Den Schauspieler aktiv im Gespräch mit der Kanzlerin. Er braucht dafür halt schon auch genug Platz für seine Beine. Die Menschenrechtsanwältin kann v.a. gut zuhören. Vielleicht kann sie ja noch was von ihm lernen. Die Kanzlerin übrigens auch. Der Schauspieler, der nebenbei Werbung für einen Konzern macht, der Wasser privatisieren möchte, spricht über die "Flüchtlingskrise".
- Wir hören auch schon die Kommentare: Ey, macht euch mal locker. Nie kann man es euch recht machen.
- Wir denken: Doch, könnt ihr. Give it a try. Und hört uns zu.

Klar, die Bild-Textkomposition könnten wir verschiedentlich deuten. Wir belassen es bei einem Lese-Hinweis der abgebildeten Situation: Einen kurzen Beitrag über das Phänomen des "Mansplaining" gibt's hier – Tipps für allwissende Männer hier.

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