War es bloßer Zufall, dass Neue Frauenbewegung und Neoliberalismus gleichzeitig, sozusagen als Tandem, in Erscheinung traten und gediehen? In ihrer Bilanz der letzten 40 Jahre zeigt Nancy Fraser, wie der Neoliberalismus Elemente der feministischen Gesellschaftskritik in den Dienst kapitalistischer Verwertung und gesellschaftlicher Modernisierung stellte. Ihr Fazit: Nur eine Rückbesinnung auf die eigenen radikalen Ursprünge kann die Neue Frauenbewegung aus dieser Umarmung befreien und damit zu einer Überwindung des Neoliberalismus beitragen.
Hier begründet sie diese Einschätzung der geschichtlichen Bedeutung der Neuen Frauenbewegung (englisch):
Feminism, Capitalism, and the Cunning of History
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Und wer lieber liest, findet die durchaus etwas beklemmend aber dennoch kluge Analyse hier (in deutscher Sprache).
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