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Montag, 21. Dezember 2015
Les Reines Prochaines – Fremde Torten im falschen Paradies
Sie kam und blieb präsentiert:
Les Reines Prochaines
Fremde Torten im falschen Paradies
Mit anschliessendem Tanz mit Sister Knister
Samstag, 26. Januar 2016, Frauenraum Bern
Tür: 20.30h
Konzert: 21.30h
Les Reines Prochaines als starke Säulen der Gesellschaft suchen und nutzen Handlungsspielräume in ihrer Umgebung um einen Weg in eine zukunftsfähige Moderne zu finden. Mit kreativer Unklarheit suchen sie Wege wie sie sich vom Überfluss befreien können. Mit Mut, Aberwitz und Poesie experimentieren sie mit Tieren, mit der Liebe und Utopien. Les Reines Prochaines - Michèle Fuchs, Fränzi Madörin, Muda Mathis und Sus Zwick - spielen brandneue Lieder, Chansons und rücken längst vergessene Begriffe in helles Licht. Sie erfinden neue Muster im alten Paradies. Im Eldorado verschieben sie die Möbel und zwirnen Ideologien wie Anarchismus, Soziokratie, den Blues und die Zoologie zu neuen Blüten.
Djane Sister Knister alias Grazia Pergoletti prägt seit über 25 Jahren das Berner Kulturleben mit dem Theater Club 111, das wie die Reines von einem Frauenkollektiv geführt wird. In Basel sozusagen mit Les Reines Prochaines aufgewachsen, ist sie hier als Plattenlegerin aus den legendären Tojodiskos der 90er bekannt und bringt die Knie der Tanzbegeisterten auch heute noch zum Beispiel im Café Kairo, im Progr oder im Les Amis zum schlackern. Sie mixt Sixties-Beat mit Indie-Rock, R'n'B mit Hip Hop, streut ein paar Skurilitäten darein und nennt das ganze Gangster-Pop. Warm und cool, classy und wild.
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Dienstag, 20. Januar 2015
Sie kam und blieb liest die Vagina-Monologe
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Mittwoch, 12. November 2014
Polyamorie – ein Mittel gegen Eifersucht?
Frauenraum Reitschule Bern, Dienstag,
9.12.2014, 19.30h (Türöffnung 19h)
Die diesjährige «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»-Kampagne legt den Fokus auf Eifersucht und Kontrollverhalten in Beziehungen.
Mit ihrem Buch «Die andere Beziehung. Polyamorie und philosophische Praxis» sind Imre Hofmann und Dominique Zimmermann der Infragestellung bestehender Beziehungsmodelle nachgegangen und beleuchten ethische Fragen über den Umgang untereinander innerhalb von Beziehungen.
Wir laden euch herzlich ein zur Lesung und Diskussion mit den Autor_innen!
Veranstaltet vom Kollektiv “Sie kam und blieb”
Weitere Informationen über die Kampagne: www.16tage.ch
Die diesjährige «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»-Kampagne legt den Fokus auf Eifersucht und Kontrollverhalten in Beziehungen.
Mit ihrem Buch «Die andere Beziehung. Polyamorie und philosophische Praxis» sind Imre Hofmann und Dominique Zimmermann der Infragestellung bestehender Beziehungsmodelle nachgegangen und beleuchten ethische Fragen über den Umgang untereinander innerhalb von Beziehungen.
Wir laden euch herzlich ein zur Lesung und Diskussion mit den Autor_innen!
Veranstaltet vom Kollektiv “Sie kam und blieb”
Weitere Informationen über die Kampagne: www.16tage.ch
Montag, 6. August 2012
Queerfeminismus – gelebte Geschlechtervielfalt in Zürich
Zürcher_innen laden ein zum feministischen
Netzwerktreffen – und zwar am Samstag, den 29. September ab 13h im Infoladen Kasama!
Euch anmelden könnt ihr euch bis am 29.9. hier.
Die Organisator_innen möchten u.a. darüber diskutieren, "was
Queerfeminismus ist, und welche politischen Anliegen er vertritt. Aber vor
allem möchten wir zu einem Gedankenaustausch darüber anregen, wie sich das
heteronormative Gängelband lockern lässt, wie es sich so leben und lieben
lässt, und was das Schönes bringt."
Weitere Informationen zum Inhalt
und Ablauf findet ihr im Flyer!
We'll be there – kommt auch!
Donnerstag, 18. August 2011
Und der goldene Phallus 2011 geht an...
Endlich ist es soweit – der goldene Phallus wird wieder verliehen! Den begehrten Preis, der von dafne – dem feministischen Netz schon seit mehreren Jahren verliehen wird, gibt’s dieses Jahr für sexistische Berichterstattung über Politikerinnen. Wir dürfen gespannt sein – Auswahl gibt’s ja genug!
Die Verleihung findet statt am Donnerstag, 15. September um 18 Uhr am Bahnhofsplatz Bern (unter dem Baldachin).
Und wer nochmals in alten Erinnerungen schwelgen möchte, dem oder der seien die Berichterstattungen der letzten Jahre in Erinnerung gerufen z.b. hier oder hier die Verleihung des letzten Jahres oder hier diejenige von 2005.
Und dann gibt's ja auch noch das Filmchen mit Spezialgast Köppel, der letztes Jahr für sein Blättli den Preis für sein Lebenswerk bekam.
Im Anschluss gibt’s für diejenigen, die wollen eine Filmvorführung und eine Podiumsdiskussion über Frauen, Medien und Politik. Den Flyer dazu gibt’s hier.
Fotografie von der Feministischen Seite der Sozialistischen Jugend Österreich.
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Donnerstag, 24. Februar 2011
Auf ins Gendercamp!
Vom 13.-15. Mai finder in Hüll (bei Hamburg) das diesjährige gendercamp statt. Das Gendercamp ist ein Barcamp rund um Feminismus, Queer, Gender und Netzkultur.Dazu die Organisator_innen:
Jede_r, der_die Lust hat, etwas beizutragen, kann in der morgendlichen Sessionplanung einen Vorschlag machen und bekommt einen Slot im Programm. Ob Diskussionsrunden, Workshops, Vorträge, Filme, Planung gemeinsamer Projekte... vieles ist möglich. Ideen können ab sofort im Forum auf http://www.gendercamp.de vorgestellt und diskutiert werden.By the way: Was ist eigentlich dieses Gender von dem hier alle reden - fragt Nadine Lantzsch und liefert gleich selber eine schlaue Antwort:
Auch wenn manche in der Netzszene der Idee anhängen, wir lebten in Post-Gender-Zeiten: Wie in den meisten gesellschaftlichen Feldern ist auch im Internet in Sachen tatsächlicher Gleichstellung von Männern und Frauen noch gar nichts ausgereizt. Androzentrismus und Privilege Denying Dudes (and Girls) tummeln sich überall, von shitstürmenden Trollhorden ganz zu schweigen. Auf dem GenderCamp trifft sich der Teil der (deutschsprachigen) Netzszene, der sich kritisch mit sexistischen Geschlechterverhältnissen auseinandersetzt. Normalität heißt Normalisierung in einer Gesellschaft, die davon ausgeht, dass zwei Geschlechter, durch heterosexuelle Zuneigung verbunden, genug sind und alles andere höchstens dann hervorgeholt wird, wenn es darum geht, die rassifizierten Anderen auf ihren Platz zu verweisen. Feminismus und Queer sind nicht losgelöst von anderen Machtverhältnissen denkbar. Auf dem GenderCamp sind darum all genders welcome, die sich auf einen reflektierten Umgang mit Diskriminierungen aller Art einlassen wollen.Yes! Drum: Weitere Informationen und Anmeldung findest du hier.
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Montag, 21. Februar 2011
Wer ist Princess Hijab?
Eine Terroristin geht um in Paris. Ihre Waffe: Schwarze Schuhcreme. Es handelt sich dabei um die selbsternannte „visuelle Terroristin“ Princess Hijab, die seit 2006 in Paris Modeplakate und Werbung mit Tschador oder Burka übermalt. Damit trägt sie diese Symbole, die Anlass für Debatten um religiösen Fundamentalismus und Sexismus sind, in den öffentlichen Raum. Aber wer ist der oder die Künstler_in und wie sind diese Aktionen zu verstehen?!"Hijabisierung" nennt sie diesen Prozess der Verschleierung der Modekörper an den Pariser Wänden. Eine Symbolik? Ja, mit wenigen Farbstrichen schafft sie viel – so etwa meint die Muslimah Media Watch:
Princess Hijab explores notions of space and possible types of representation, contrasting the normative representations of the public sphere with her personal iconoclastic approach […] She is known for her subversive work within the public space and for her “diy” and “grrl” attitude.Und weiter meint die Guerillera selber:
I would say my work is inspired from the anti-consumerist movements. I’m an advertising hijabist. In other words, I cover all advertising with a black veil, which is a dark symbol, a reference on pop culture, and a way to hide elegantly advertising. It is also a study on territories and identities.Princess Hijab sagt ausserdem, sie handle unabhängig religiöser oder politischer Motivation und benutze diese Guerilla-Taktik als einen Code, der durch die Betrachter_innen selber eingeordnet werden soll. Auch wenn wir gerne mehr wissen möchten (u.a. was sie denn als "politische Motivation" bezeichnen würde, wenn sie diese nicht hat), so hat sie wohl ein Ziel erreicht: dass wir – recht fasziniert, notabene – nachdenken, über sie reden und fragen stellen. Nun, versuchen wir einzuordnen: Das Symbol „Kopftuch“ auf Werbeplakaten: Guerillakunst, Religion, Werbe-Glamour und vielleicht sogar einbisschen Kapitalismuskritik und Feminismus – oder ist das doch nur unser Wunschdenken gemischt mit Guerillaromantik und der Hoffnung, es handle sich um freigelegtes subversives Potential!?
Wir wissens’ nicht – aber rätseln beim nächsten Bier heiter weiter und sind gespannt, was noch so kommt...
Montag, 17. Januar 2011
Living Dolls. Warum Frauen heute lieber schön als schlau sein wollen.
Living Dolls. Warum Frauen heute lieber schön als schlau sein wollen.
Buchpräsentation mit der Autorin Natasha Walter
17.2.2011, 20h, Frauenraum der Reitschule Bern
Sie kam und blieb freut sich ausserordentlich und lädt ein zur Buchpräsentation mit der Autorin Natasha Walter im Frauenraum der Reitschule Bern!
In Englisch, Übersetzung bei Bedarf. Im Anschluss Barbetrieb und Raum für Diskussionen - open to all genders
Wenn sich eine 18-Jährige statt einer Weltreise eine Brustvergrößerung wünscht, scheint etwas falsch gelaufen zu sein mit der Emanzipation. Die britische Publizistin Natasha Walter hat junge Frauen ...nach ihrem Selbstverständnis befragt. Die Antworten sind erschreckend. Zwar glauben die meisten Frauen, sie hätten ihr Leben und ihre Sexualität selbstbestimmt im Griff, in Wirklichkeit aber reduzieren sie sich selbst immer mehr auf ihr Äußeres und sehen allein ihre Attraktivität als Schlüssel zum persönlichen Erfolg. Auf dieses Lolita-Schema werden die Mädchen schon in frühen Jahren festgelegt. Es gibt fast nur noch rosa Spielzeug für kleine Mädchen, süße »Prinzessinnen« tragen Miniröcke, hochhackige Schuhe und Lippenstift und junge intelligente Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten lassen sich in Casting Shows öffentlich demütigen.
Natasha Walter wurde 1967 in London geboren. Nach ihrem Studium in Cambridge und Harvard arbeitet sie als Journalistin für Vogue, The Observer, The Independent, The Guardian sowie für die BBC. Mit diesem Buch revidiert sie die Thesen aus ihrem ersten Buch ›The New Feminism‹ (1998), in dem sie verkündete, dass Sexismus für
die Frauenbewegung kein Thema mehr sei. Heute ist sie eine der renommiertesten und bekanntesten Feministinnen Großbritanniens.
»Was am heutigen Sexismus irritiert und ihn womöglich als solchen unkenntlich macht, ist die Bereitwilligkeit, mit der sich viele Frauen daran beteiligen. Genau diese Entscheidungsfreiheit bezweifelt Natasha Walter.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Herzlich Willkommen!
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Sonntag, 19. Dezember 2010
Lesbenchic goes Blogging
Wenn wir ehrlich sind: Wenn im Tagi kein Artikel dazu geschrieben worden wäre, wüssten wir wohl noch immer nichts davon. Nun denn – jetzt wissen wir’s: Es gibt, ihn, den Lesbenblog der Schweiz: Lesbian chic heisst er. Und weil das ja fast ein bisschen zu uns passt (ja, nur ein bisschen), haben wir uns den selbstverständlich angeschaut.
Um was geht’s denn genau?
Die zwei Damen berichten jedenfalls u.a. über Musik, Dating, von Schampoos für Lesben (gell, interessant, wussten wir auch nicht) und Szenelokalen (mit wunderbaren Analyse, merci). Und obwohl gewisse Themen für unsereins ein mü unreflektiert daher kommen mögen, so dealen sie dennoch recht kreativ mit den Vorurteilen und Wahnvorstellungen, mit denen Lesben konfrontiert sind und liefern damit einen neuen Blick auf das Lesbenleben...
Übrigens, dort wo wir sind heisst’s: „alternativ, erfrischend anders und Flirtfaktor: hoch, falls du auf ‚andere, spannende’ Frauen stehst“. Das gefällt uns, merci!
Und wir bleiben erfrischend, anders – und spannend, notabene.
Um was geht’s denn genau?
Heutzutage geht man als Femme häufig unter – sei es in der Lesbenwelt à la “ach, du bist doch gar keine richtige Lesbe, schneid dir erst mal deine Haare ab” oder in der Heterowelt mit Kommentaren wie “du siehst gar nicht aus wie eine richtige Lesbe”. Ja, wir Femmes haben es nicht leicht, von beiden Seiten werden wir nicht richtig wahrgenommen und häufig belächelt. Da muss sich was ändern. Das dachten sich auch zwei junge Femmes und beschlossen, etwas von Femmes für Femmes zu schaffen. Entstanden ist “lesbian chic”, ein Blog von uns für alle Femmes da draussen und solche, die es noch werden wollen.Also das mit Femme und Butch und so, das war – für diejenigen, die noch nicht so alt sind – die Einteilung von Lesben in eher männliche und eher weibliche Typen. Der Klassiker: Flanellhemd meets Lippenstift. Oder so ähnlich. Wie Wiki uns das zu erklären versucht findet ihr hier. Den realen Sinn dieser Zuschreibungen (neben der Normierung gemäss Hetero-Prinzipien) haben wir irgendwie nicht so ganz begriffen, offenbar ist das nach wie vor aktuell in Teilen der Gay-Szene. Oder eben auch nicht.
Die zwei Damen berichten jedenfalls u.a. über Musik, Dating, von Schampoos für Lesben (gell, interessant, wussten wir auch nicht) und Szenelokalen (mit wunderbaren Analyse, merci). Und obwohl gewisse Themen für unsereins ein mü unreflektiert daher kommen mögen, so dealen sie dennoch recht kreativ mit den Vorurteilen und Wahnvorstellungen, mit denen Lesben konfrontiert sind und liefern damit einen neuen Blick auf das Lesbenleben...
Übrigens, dort wo wir sind heisst’s: „alternativ, erfrischend anders und Flirtfaktor: hoch, falls du auf ‚andere, spannende’ Frauen stehst“. Das gefällt uns, merci!
Und wir bleiben erfrischend, anders – und spannend, notabene.
Mittwoch, 17. November 2010
Musik für ein Kollektiv
Sie kam und blieb geht ins Radio - und zwar am kommenden Sonntag, 21.11., um 20h auf Radio RaBe/LoRa...Hier könnt ihr die Sendung auch online hören.
Wir sind in der Sendung "Musik für einen Gast" und dürfen Musik mitnehmen... Habt ihr Wünsche? Wenn ja, dann diese in der Kommentarleiste angeben - und begründen, natürlich, warum wir als feministisches Kollektiv das spielen lassen sollten!
Wir freuen uns!
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Dienstag, 16. November 2010
Zeit für Utopien
Nach wie vor wird der Vielfalt der Beziehungsformen und Formen des Zusammenlebens im Recht nicht ausreichend Rechnung getragen (z.B. gleichgeschlechtliche Elternschaft). Heisst das, wir habe keine Zeit für Utopien? Diese Frage drängt sich angesichts der in unserer Rechtsordnung implizierten Lebensformenpolitik auf. Denn nach wie vor wird der Vielfalt der Beziehungsformen und Formen des Zusammenlebens im Recht nicht ausreichend Rechnung getragen. Eine Tagung, die am 28. Januar 2011 in Basel stattfinden wird, hat sich zum Ziel gesetzt, Perspektiven der Lebensformenpolitik im Recht zu durchleuchten und und thematisiert die Bereiche „Alleinerziehende“, „gleichgeschlechtliche Eltern“ und „Migration“ aus unterschiedlichen Perspektiven.
Weitere Informationen findet ihr auf der Website des Schweizerischen Institut für Feministische Rechtswissenschaft und Gender Law (FRI).
Die Einladungsarte inkl. Programm findet ihr hier (pdf)
Weitere Informationen findet ihr auf der Website des Schweizerischen Institut für Feministische Rechtswissenschaft und Gender Law (FRI).
Die Einladungsarte inkl. Programm findet ihr hier (pdf)
Montag, 15. November 2010
Bleiberecht für alle!

Die Bleiberecht-Kollektive Schweiz mobilisieren für eine Aktion gegen die drohende Ausschaffung zweier Frauen nach Kamerun. Um 11h, am kommenden Mittwoch (18.11.2010), findet eine Platzkundgebung vor dem Regionalgefängnis Bern statt.
Seit Anfang Woche befinden sich zwei Frauen aus Kamerun im Berner Regionalgefängnis in Ausschaffungshaft. Am kommenden Mittwoch sollen Marie-Helene E. (4. Schwangerschaftsmonat) und Aimé-Mireille D. (6. Schwangerschaftsmonat) zum Flughafen Zürich gebracht und am Tag darauf in ihr Herkunftsland ausgeschafft werden. Sollten die zwei Frauen im Zuge ihrer Abschiebung nicht kooperieren, drohen ihnen Zwangsmassnahmen zur endgültigen Durchsetzung ihrer Rückschaffung. Bis dahin sitzen sie in Ausschaffungshaft, in der sie unter psychischem und physischem Druck der Haftbedingungen leiden.
Mit einer Aktion vor dem Regionalgefängnis Bern am kommenden Mittwoch und einer anschliessenden Medieninformation auf dem Platz setzen die Bleiberecht-Kollektive Schweiz ein Zeichen des Unmuts gegenüber der Schweizer Behörden und bekunden ihre Solidarität mit den betroffenen Frauen. Das tun wir auch!
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Gekommen, um nicht bleiben zu dürfen?
Wir sagen 2x Nein zu populistischen, ausländer_innenfeindlichen Volksinitiativen und verschlimmbessernden Gegenentwürfen:
("Vor die Tür". Ein Film gegen die Ausschaffungsinitiative. Regisseur: Micha Lewinsky.)
Drum: ab an die Urne am 28. November (mit möglichst vielen Freund_innen und deren Stimmcouverts unter dem Arm)!
("Vor die Tür". Ein Film gegen die Ausschaffungsinitiative. Regisseur: Micha Lewinsky.)
Drum: ab an die Urne am 28. November (mit möglichst vielen Freund_innen und deren Stimmcouverts unter dem Arm)!
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Dienstag, 5. Oktober 2010
Philosophie für Frauen
Unter dem Titel „Ein Geschlecht – oder doch nur zwei?“ führt die Philosophin und Historikerin Tove Soiland ein Leseseminar für Frauen durch. Und das schöne ist: Es richtet sich explizit auch an Frauen, die bisher wenig oder keine Erfahrung im Umgang mit theoretischen Texten haben, aber daran interessiert sind, sich mit philosophischen Fragen auseinanderzusetzen!
An zehn Abenden wird von Novemnber 2010 bis im März 2011 über Luce Irigaray und das Denken der sexuellen Differenz gelesen und diskutiert.
Aus dem Ausschrebungstext:
Weitere Informationen und das Programm findest du hier.
An zehn Abenden wird von Novemnber 2010 bis im März 2011 über Luce Irigaray und das Denken der sexuellen Differenz gelesen und diskutiert.
Aus dem Ausschrebungstext:
Die französische Philosophin Luce Irigaray steht mit ihrem Denken der sexuellen Differenz unter Verdacht, einer (hetero-)normativen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit das Wort zu reden. Während sich ihre Schriften im englischen und romanischen Sprachraum heute zunehmender Beliebtheit erfreuen, stehen bei uns geschlechtertheoretische Ansätze im Vordergrund, die eher auf die Überwindung der Zweigeschlechterordnung zielen.
Vor diesem Hintergrund versuchen wir im Leseseminar zu verstehen, was Irigaray mit ihrer auf den ersten Blick unverständlichen These meint, dass unsere Tradition bisher gerade über keinen Begriff der sexuellen Differenz verfügt. Was bedeutet dabei die ominöse Rede von der sprachlichen Konstruktion von Geschlecht? Und wie verhält sich dies zum Anliegen ihrer philosophischen Kontrahentin Judith Butler, die die Zweigeschlechtlichkeit lieber dekonstruiert sähe? Mit dem Streit zwischen den beiden Bestrebungen, der sexuellen Differenz erst einmal zum Dasein zu verhelfen resp. umgekehrt die Geschlechterdifferenz einer radikalen Kritik zu unterziehen, führt das Seminar in eine zentrale Debatte der gegenwärtigen feministischen Theorie ein.
Weitere Informationen und das Programm findest du hier.
Montag, 20. September 2010
Die alte neue „Kopftuchfrage“
In der Diskussion um Minarett und Burka berufen sich BefürworterInnen und GegnerInnen auf die Gleichstellung der Geschlechter. Rechtskonservative Kreise rechtfertigen damit ihre fremdenfeindliche Politik und verdrängen so gleichstellungspolitische und feministische Anliegen. Die feministische Zeitschrift Olympe sammelt in ihrer neusten Ausgabe unter dem Titel „Wider die Instrumentalisierung von Frauenrechten“ Beiträge von Autorinnen mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Positionen, die es sicherlich zu lesen lohnt.
Zur Vernissage der «Olympe» gibt’s ein öffentlichen Podiumsgespräch mit spannenden Teilnehmerinnen, auf das wir euch gerne hinweisen:
„Frauenrechte im Schatten der Burka-Debatte. Feministinnen und Wissenschaftlerinnen im Gespräch“
6. Oktober 2010, 18.30h, Zentrum Karl der Grosse, Kirchgasse 14, Zürich
Podiumsteilnehmerinnen:
•Bettina Dennerlein, Professorin für Gender Studies und Islamwissenschaft, Uni Zürich
•Stella Jegher, Koordinatorin Frauenrechte, Amnesty International Schweiz
•Rifa’at Lenzin, Islamwissenschafterin, Mitglied Interreligiöser Think-Tank
Zur Vernissage der «Olympe» gibt’s ein öffentlichen Podiumsgespräch mit spannenden Teilnehmerinnen, auf das wir euch gerne hinweisen:
„Frauenrechte im Schatten der Burka-Debatte. Feministinnen und Wissenschaftlerinnen im Gespräch“
6. Oktober 2010, 18.30h, Zentrum Karl der Grosse, Kirchgasse 14, Zürich
Podiumsteilnehmerinnen:
•Bettina Dennerlein, Professorin für Gender Studies und Islamwissenschaft, Uni Zürich
•Stella Jegher, Koordinatorin Frauenrechte, Amnesty International Schweiz
•Rifa’at Lenzin, Islamwissenschafterin, Mitglied Interreligiöser Think-Tank
Montag, 6. September 2010
Luststreifen - Sex, Gender & Desire
Das Filmfestival „Luststreifen - queer cinema basel“ hat dieses Jahr “Sex, Gender & Desire“ als Inhalt. Die gezeigten Filme thematisieren Geschlecht ausserhalb der traditionellen Vorstellungen von Mann und Frau und bringen das Spiel mit den Geschlechternormen auf die Leinwand. "love me gender, love me sweet" steht bei ihnen als Appell für mehr Spielraum und Toleranz innerhalb der strengen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit. Die Luststreifen finden diesmal an den vier Samstagen im September 2010 statt. Weitere Informationen hier.
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The LGBTQ-Words
Montag, 9. August 2010
Feministische Ökonomie
WIDE Switzerland (Women in Development Europe), das Netzwerk von NGO-VertreterInnen, WissenschaftlerInnen und AktivistInnen, die zu Gender und Entwicklung arbeiten, organisiert aufgrund grosser Nachfrage im Oktober/November diesen Jahres ein Wiederholungsseminar zu feministischer Ökonomie. Es richtet sich an VertreterInnen aus Entwicklungsorganisationen, der Verwaltung sowie an Studierende und weitere Interessierte. Anmeldemodalitäten findest du hier.
Die WoZ hat hierzu ausserdem ein umfangreiches und interessantes Dossier zusammengestellt. Gilt als Vorbereitung, sozusagen.
Die WoZ hat hierzu ausserdem ein umfangreiches und interessantes Dossier zusammengestellt. Gilt als Vorbereitung, sozusagen.
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