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Samstag, 13. Februar 2016

Frau Merkel, der Schauspieler und die Rechtsanwältin


Schaut – wie eine andere Berichterstattung gehen kann, zeigt die Tagesschau unseres Nachbarlandes. Dass es aber jeweils auch einen zweiten Blick braucht, zeigt sie auch.

- Wir lesen: Eine durchaus treffende (und humorvolle) Bildbezeichnung. Freude.
- Wir sehen aber: Den Schauspieler aktiv im Gespräch mit der Kanzlerin. Er braucht dafür halt schon auch genug Platz für seine Beine. Die Menschenrechtsanwältin kann v.a. gut zuhören. Vielleicht kann sie ja noch was von ihm lernen. Die Kanzlerin übrigens auch. Der Schauspieler, der nebenbei Werbung für einen Konzern macht, der Wasser privatisieren möchte, spricht über die "Flüchtlingskrise".
- Wir hören auch schon die Kommentare: Ey, macht euch mal locker. Nie kann man es euch recht machen.
- Wir denken: Doch, könnt ihr. Give it a try. Und hört uns zu.

Klar, die Bild-Textkomposition könnten wir verschiedentlich deuten. Wir belassen es bei einem Lese-Hinweis der abgebildeten Situation: Einen kurzen Beitrag über das Phänomen des "Mansplaining" gibt's hier – Tipps für allwissende Männer hier.

Montag, 21. Dezember 2015

Les Reines Prochaines – Fremde Torten im falschen Paradies




Sie kam und blieb präsentiert:

Les Reines Prochaines
Fremde Torten im falschen Paradies

Mit anschliessendem Tanz mit Sister Knister

Samstag, 26. Januar 2016, Frauenraum Bern
Tür: 20.30h
Konzert: 21.30h

Les Reines Prochaines als starke Säulen der Gesellschaft suchen und nutzen Handlungsspielräume in ihrer Umgebung um einen Weg in eine zukunftsfähige Moderne zu finden. Mit kreativer Unklarheit suchen sie Wege wie sie sich vom Überfluss befreien können. Mit Mut, Aberwitz und Poesie experimentieren sie mit Tieren, mit der Liebe und Utopien. Les Reines Prochaines - Michèle Fuchs, Fränzi Madörin, Muda Mathis und Sus Zwick - spielen brandneue Lieder, Chansons und rücken längst vergessene Begriffe in helles Licht. Sie erfinden neue Muster im alten Paradies. Im Eldorado verschieben sie die Möbel und zwirnen Ideologien wie Anarchismus, Soziokratie, den Blues und die Zoologie zu neuen Blüten.

Djane Sister Knister alias Grazia Pergoletti prägt seit über 25 Jahren das Berner Kulturleben mit dem Theater Club 111, das wie die Reines von einem Frauenkollektiv geführt wird. In Basel sozusagen mit Les Reines Prochaines aufgewachsen, ist sie hier als Plattenlegerin aus den legendären Tojodiskos der 90er bekannt und bringt die Knie der Tanzbegeisterten auch heute noch zum Beispiel im Café Kairo, im Progr oder im Les Amis zum schlackern. Sie mixt Sixties-Beat mit Indie-Rock, R'n'B mit Hip Hop, streut ein paar Skurilitäten darein und nennt das ganze Gangster-Pop. Warm und cool, classy und wild.

Donnerstag, 18. August 2011

Und der goldene Phallus 2011 geht an...

Endlich ist es soweit – der goldene Phallus wird wieder verliehen! Den begehrten Preis, der von dafne – dem feministischen Netz schon seit mehreren Jahren verliehen wird, gibt’s dieses Jahr für sexistische Berichterstattung über Politikerinnen. Wir dürfen gespannt sein – Auswahl gibt’s ja genug!

Die Verleihung findet statt am Donnerstag, 15. September um 18 Uhr am Bahnhofsplatz Bern (unter dem Baldachin).

Und wer nochmals in alten Erinnerungen schwelgen möchte, dem oder der seien die Berichterstattungen der letzten Jahre in Erinnerung gerufen z.b. hier oder hier die Verleihung des letzten Jahres oder hier diejenige von 2005.

Und dann gibt's ja auch noch das Filmchen mit Spezialgast Köppel, der letztes Jahr für sein Blättli den Preis für sein Lebenswerk bekam.



Im Anschluss gibt’s für diejenigen, die wollen eine Filmvorführung und eine Podiumsdiskussion über Frauen, Medien und Politik. Den Flyer dazu gibt’s hier.


Fotografie von der Feministischen Seite der Sozialistischen Jugend Österreich.

Freitag, 11. März 2011

Werkstattgespräch mit Verena Stefan in Basel

Verena Stefan hat in den 1970er Jahren mit Häutungen den "meist gelesenen Text der deutschen Frauenbewegung" geschrieben. Die persönlich formulierte Schrift entstand vor dem Hintergrund eines kollektiven Aufschreis gegen Sexismus und partriarchale Unterdrückung. 2007 erschien ihr Roman "Fremdschläfer". In diesem poetischen Werk schreibt sie über ihre Migrationserfahrung, ihre Liebe zu einer Kanadierin und darüber wie es ist, wenn „ein Fremdkörper im eigenen Leib entdeckt wird“.
Heute lebt Verena Stefan als freie Autorin und Dozentin in Kanada.





Am 25. März 2011 ist sie am Zentrum Gender Studies in Basel und diskutiert über ihren Werdegang, über den Beruf der Schriftstellerin und über feministisches und lesbisches Schreiben. Dabei wird sie auch Passagen aus ihren Werken vorlesen.

Anmeldung hier.

Zeit: 14:15 bis 17:30 Uhr
Ort: Universität Basel, Rosshof, Seminarraum S 01

Montag, 21. Februar 2011

Wer ist Princess Hijab?

Eine Terroristin geht um in Paris. Ihre Waffe: Schwarze Schuhcreme. Es handelt sich dabei um die selbsternannte „visuelle Terroristin“ Princess Hijab, die seit 2006 in Paris Modeplakate und Werbung mit Tschador oder Burka übermalt. Damit trägt sie diese Symbole, die Anlass für Debatten um religiösen Fundamentalismus und Sexismus sind, in den öffentlichen Raum. Aber wer ist der oder die Künstler_in und wie sind diese Aktionen zu verstehen?!

"Hijabisierung" nennt sie diesen Prozess der Verschleierung der Modekörper an den Pariser Wänden. Eine Symbolik? Ja, mit wenigen Farbstrichen schafft sie viel – so etwa meint die Muslimah Media Watch:
Princess Hijab explores notions of space and possible types of representation, contrasting the normative representations of the public sphere with her personal iconoclastic approach […] She is known for her subversive work within the public space and for her “diy” and “grrl” attitude.
Und weiter meint die Guerillera selber:
I would say my work is inspired from the anti-consumerist movements. I’m an advertising hijabist. In other words, I cover all advertising with a black veil, which is a dark symbol, a reference on pop culture, and a way to hide elegantly advertising. It is also a study on territories and identities.
Princess Hijab sagt ausserdem, sie handle unabhängig religiöser oder politischer Motivation und benutze diese Guerilla-Taktik als einen Code, der durch die Betrachter_innen selber eingeordnet werden soll. Auch wenn wir gerne mehr wissen möchten (u.a. was sie denn als "politische Motivation" bezeichnen würde, wenn sie diese nicht hat), so hat sie wohl ein Ziel erreicht: dass wir – recht fasziniert, notabene – nachdenken, über sie reden und fragen stellen. Nun, versuchen wir einzuordnen: Das Symbol „Kopftuch“ auf Werbeplakaten: Guerillakunst, Religion, Werbe-Glamour und vielleicht sogar einbisschen Kapitalismuskritik und Feminismus – oder ist das doch nur unser Wunschdenken gemischt mit Guerillaromantik und der Hoffnung, es handle sich um freigelegtes subversives Potential!?

Wir wissens’ nicht – aber rätseln beim nächsten Bier heiter weiter und sind gespannt, was noch so kommt...


Samstag, 22. Januar 2011

Wenn Mädchen erwachsen werden...

...geben sie manchmal plötzlich andere Töne von sich.

Die ehemalige Lucilectric, nun unterwegs mit Übermutter:

Sonntag, 19. Dezember 2010

Lesbenchic goes Blogging

Wenn wir ehrlich sind: Wenn im Tagi kein Artikel dazu geschrieben worden wäre, wüssten wir wohl noch immer nichts davon. Nun denn – jetzt wissen wir’s: Es gibt, ihn, den Lesbenblog der Schweiz: Lesbian chic heisst er. Und weil das ja fast ein bisschen zu uns passt (ja, nur ein bisschen), haben wir uns den selbstverständlich angeschaut.

Um was geht’s denn genau?
Heutzutage geht man als Femme häufig unter – sei es in der Lesbenwelt à la “ach, du bist doch gar keine richtige Lesbe, schneid dir erst mal deine Haare ab” oder in der Heterowelt mit Kommentaren wie “du siehst gar nicht aus wie eine richtige Lesbe”. Ja, wir Femmes haben es nicht leicht, von beiden Seiten werden wir nicht richtig wahrgenommen und häufig belächelt. Da muss sich was ändern. Das dachten sich auch zwei junge Femmes und beschlossen, etwas von Femmes für Femmes zu schaffen. Entstanden ist “lesbian chic”, ein Blog von uns für alle Femmes da draussen und solche, die es noch werden wollen.
Also das mit Femme und Butch und so, das war – für diejenigen, die noch nicht so alt sind – die Einteilung von Lesben in eher männliche und eher weibliche Typen. Der Klassiker: Flanellhemd meets Lippenstift. Oder so ähnlich. Wie Wiki uns das zu erklären versucht findet ihr hier. Den realen Sinn dieser Zuschreibungen (neben der Normierung gemäss Hetero-Prinzipien) haben wir irgendwie nicht so ganz begriffen, offenbar ist das nach wie vor aktuell in Teilen der Gay-Szene. Oder eben auch nicht.

Die zwei Damen berichten jedenfalls u.a. über Musik, Dating, von Schampoos für Lesben (gell, interessant, wussten wir auch nicht) und Szenelokalen (mit wunderbaren Analyse, merci). Und obwohl gewisse Themen für unsereins ein mü unreflektiert daher kommen mögen, so dealen sie dennoch recht kreativ mit den Vorurteilen und Wahnvorstellungen, mit denen Lesben konfrontiert sind und liefern damit einen neuen Blick auf das Lesbenleben...

Übrigens, dort wo wir sind heisst’s: „alternativ, erfrischend anders und Flirtfaktor: hoch, falls du auf ‚andere, spannende’ Frauen stehst“. Das gefällt uns, merci!

Und wir bleiben erfrischend, anders – und spannend, notabene.


Dienstag, 14. Dezember 2010

Hide and Seek - Ende des Versteckspiels?!

In der „Smithsonian’s National Portrait Gallery in Washington D.C.“ kann bis im Februar eine Ausstellung besichtigt werden – eine Ausstellung, die konservative Kräfte beunruhigt: Politiker_innen forderten jedenfalls eine Überprüfung der Museumsstiftung. Und warum? Das Museum zeigt Kunstwerke von ausschliesslich homosexuellen Künstler_innen: Etwa ein 1975 entstanenden Porträt von Susan Sonntag (by Peter Hujar, Bild links) oder eine Fotografie von Annie Leibovitz aus dem Jahr 1997 (Bild unten) und selbstverständlich anderen, weniger bekannten Kunstschaffenden.


Hide/Seek heisst die Ausstellung – aber bedeutet das tatsächlich das Ende des Versteckspiels?


Dass die sexuelle Ausrichtung dieser Künstler bisher kein Thema war, kann man auch positiv sehen: Es war in der Rezeption ihrer Werke bisher schlicht egal, ob sie schwul waren oder nicht. Für die Ausstellungsmacher ist dies allerdings nicht Ausdruck von Toleranz, sondern von einem verkrampften Umgang mit dem Thema.(Tages-Anzeiger)


Ein 1987 entstandene Video des Künstlers David Wojnarowicz, das Aids thematisiert, wurde nach Protesten entfernt (Musik übrigens von Diamanda Callas) (Achtung: Ist nix für Zartbesaitete – aber das unangenehme Störende ist wohl weniger auf die Form als den Inhalt zurückzuführen…) Den Film findet ihr hier (Nr. 2 auf der Bildstrecke).


Dienstag, 23. November 2010

Montag, 22. November 2010

Hört, hört

Sie kam und blieb war zu Gast bei Gay Radio auf Radio RaBe. Daniel Frey sprach mit uns u.a. über Feminismus, Frauenräume und Homophobie. Und unsere/eure Musikwünsche haben auch gleich mitgenommen ;-)

Hier könnt ihr's nachhören!


Mittwoch, 17. November 2010

Musik für ein Kollektiv

Sie kam und blieb geht ins Radio - und zwar am kommenden Sonntag, 21.11., um 20h auf Radio RaBe/LoRa...

Hier könnt ihr die Sendung auch online hören.

Wir sind in der Sendung "Musik für einen Gast" und dürfen Musik mitnehmen... Habt ihr Wünsche? Wenn ja, dann diese in der Kommentarleiste angeben - und begründen, natürlich, warum wir als feministisches Kollektiv das spielen lassen sollten!

Wir freuen uns!


Kunst und Feminismus anno 1971

"Judy Chicago & the California Girls" ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm von Judith Dancoff über Feminismus und Kunst(-pädagogik) in den 1970er Jahren. Er zeigt, wie die amerikanische Künstlerin Judy Chicago ein einmaliges Experiment wagte: Die Ausbildung weiblicher Jugendlicher in einem Kunstprogramm für Frauen.

Der Film wurde bisher an einigen US-amerikanischen Festivals und Universitäten gezeigt – aber dank dem www können wir auch hier einen Blick auf das recht einmalige Material werfen. Auf der Website http://www.judychicagoandthecaliforniagirls.com können einzelne Clips angeschaut werden.

Die Judy Chicago Biografin Gail Levin meint zum Film:
"Judy Chicago & the California Girls" is a lively and engaging documentary on a significant moment in the history of feminist art and pedagogy. Filmmaker Judith Dancoff gets lots of credit for recognizing and preserving a unique moment in the history of American art."
Wer sich also für Kunst und Feminismus und deren Geschichte interessiert, sei dieser Film empfohlen!


Bildquelle: http://www.judychicagoandthecaliforniagirls.com/images/performance.jpg



Dienstag, 26. Oktober 2010

"Chambres d'echo" - Einblick in ein feministisches Symposium von 1990


Im lauschigen Les Complices*, nahe der Zürcher Langstrasse, gibt es momentan und noch bis zum sechsten November Archivmaterial und Bezugnahmen auf das Symposium "Wissenschaft, Kunst und alles andere" zu sehen. 12 Feministinnen luden 1990 zu dieser viertägigen Veranstaltung in Basel. Vielseitige Beiträge aus der bildenden Kunst, Literatur, Musik, Wissenschaft und Politik liessen wilde und spannende Diskussionen entstehen, die auch mal aus dem Ruder liefen und die Zuhörerinnen zu vielsagenden Reaktionen veranlassten. Auf dem Podium gabs viele interessante Begegnungen; vereint zu sehen waren etwa Friederike Mayröcker, Ursula Koch und Elisabeth Michel-Alder, Katharina Rutschky und Patricia Jünger und nicht zuletzt die jungen "Reines Prochaines" mit einem musikalischen Intermezzo.
Im Sinne einer weiteren Reflektion wurden darüber hinaus im Rahmen der Ausstellung und insbesondere der Veranstaltungen einige der Teilnehmerinnen des Symposiums von 1990 und eine Reihe weitere Gäste eingeladen, in offen angelegter Form Bezüge zu dem im Archiv versammelten Material herzustellen. Genau 20 Jahre später wollen diese Bezugnahmen die Themen, Anliegen und Formate des Symposiums reflektieren und nach den Bewegungen und Verschiebungen innerhalb dieses zeitlichen Horizonts fragen.

Anwandstrasse 9, Zürich, Do bis Sa, 14 bis 18 Uhr, www.lescomplices.ch

Montag, 6. September 2010

Luststreifen - Sex, Gender & Desire

Das Filmfestival „Luststreifen - queer cinema basel“ hat dieses Jahr “Sex, Gender & Desire“ als Inhalt. Die gezeigten Filme thematisieren Geschlecht ausserhalb der traditionellen Vorstellungen von Mann und Frau und bringen das Spiel mit den Geschlechternormen auf die Leinwand. "love me gender, love me sweet" steht bei ihnen als Appell für mehr Spielraum und Toleranz innerhalb der strengen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit. Die Luststreifen finden diesmal an den vier Samstagen im September 2010 statt. Weitere Informationen hier.

Freitag, 3. September 2010

Nix zu lachen in Berlusconien

Im Film „Videocracy“ von Erik Gandini (2009) wird gezeigt wie das italienische Fernsehen als Machtmittel eines Mediendiktators fungiert – inkl. Frauen als den dazugehörigen „Requisiten“.

Hier geht’s zur Filmvorschau:
Box Office vom 10.06.2010

Freitag, 13. August 2010

Fürs Gemüt

In diesem Sinne: Schönes Wochenende!

Dienstag, 10. August 2010

„Girls on the Air“

Der Film „Girls on the Air“ von Valentina Monti (Italien 2009) handelt von der afghanischen Journalistin Humeira, die im ehemaligen Talibangebiet das „Radio Sahar“ aufbaut – ein von Frauen betriebenes Lokalradio.

Der Film gibt nicht nur einen Einblick in die eindrückliche Tätigkeiten der Redaktorinnen und Journalistinnen, sondern ebenso in (weibliche) Lebenswelten in Afghanistan. Schaut’s euch an – es lohnt sich!

Montag, 9. August 2010

Anna-, Anna-...

Sogar die Schweizerische Frauenzeitschrift Annabelle berichtete über den ollen Verkaufsschlager Sexismus! Hier findet ihr das äusserst lesenswerte Interview mit der britischen Autorin Natasha Walters („Living Dolls. The Return of Sexism“). Und weil’s ein schöner Grund ist, auf unsere Lieblingschefin Steff hinzuweisen, machen wir das auch gerade.

Und übrigens, gar die Journalistin Bettina Weber, die bei uns eher unrühmliche Bekanntheit erlangte, weil sie von unserer Freundin Dafne und dem feministischen Lesezirkel der StudentInnenschaft der Uni Bern den goldenen Phallus verliehen bekam für ihr Votum, dass „sie (die Frau) mit hohen Absätzen und rotem Mund schon auf den ersten Blick mehr Angriffslust und Selbstbewusstsein ausstrahlt als eine, die ungeschminkt, in einem formlosen Etwas und praktischen Schuhen auftaucht“ (Tages Anzeiger, 19.01.2010) kommt an Frau Walter nicht vorbei: „Man braucht kein ausgeprägt feministisches Gemüt zu besitzen, um Walter Recht zu geben“, meint sie. Naja. Und dass sie mit dieser letzten Aussage mal ausnahmsweise recht hat, beweist sie grad selber.