Letzte Woche gestand eine im Tschador gekleidete und als Sakineh Ashtani vorgestellte Frau im iranischen Fernsehen, Ehebruch begangen und Beihilfe am Mord ihres Ehemannes geleistet zu haben. Nach Protesten im Juli war ihre Hinrichtung wegen Ehebruch ausgesetzt worden. Nun wird berichtet und kritisiert, das Geständnis der angeblichen Ehebrecherin sei von der iranischen Regierung erpresst worden.
Weiter informiert DieStandard: "Auch Mina Ahadi vom Iranischen Komitee gegen Steinigung (ICAS) sagte: "Es war nicht das erste Mal, dass der Iran ein unschuldiges Opfer ins Fernsehen brachte und auf Basis von erzwungenen Geständnissen tötete." Nun droht Sakineh Ashtani Tod durch Erhängen oder Steinigung – die Strafe für „sexuelle Verfehlung“, wie z.B. Ehebruch.
Amnesty International kritisiert die Ausstrahlung des „Geständnisses“ und fordert von den iranischen Behörden, die Hinrichtung zu stoppen.
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