Neben dem 8. März – und in der Schweiz wohl auch dem 7. Februar und dem 14. Juni (ja, was war an diesen Daten schon wieder?! ;-) – ist es wohl der 25. November, der zu den wichtigsten Daten in der (feministischen) Agenda gehören.
Die weltweit am weitesten verbreitete Menschenrechtsverletzung ist nämlich Gewalt gegen Frauen. Sie tritt in verschiedenster Ausprägung in allen Gesellschaften und Gesellschaftsschichten hervor:
„Gewalt gegen Frauen umfasst jede gegen Frauen auf Grund ihrer Geschlechtszugehörigkeit gerichtete Gewalthandlung, durch die Frauen physischer, sexueller oder psychischer Schaden oder Leid zugefügt wird oder zugefügt werden kann, einschliesslich der Androhung derartiger Handlungen, der Nötigung und der willkürlichen Freiheitsberaubung, unabhängig davon, ob im öffentlichen oder im privaten Bereich.“ (UNO)Weltweit sind für Frauen zwischen 15 und 44 Jahren Vergewaltigungen und häusliche Gewalt ein grösseres Risiko als Verkehrsunfälle, Krebs oder Krieg.
Die jährlich stattfindenen 16 Tage gegen Gewalt an Frauen beginnen am 25.11. und Abschluss ist – fast ein bisschen ironisch – am Internationalen Tag der Menschenrechte (10.12.). Diese „schweizerischen 16 Tage“ sind Teil der internationalen Kampagne "16 Days of Activism Against Gender Violence", die 1991 vom Women's Global Leadership Institute ins Leben gerufen wurden.
Aber was dagegen tun kann man auch an den restlichen Tagen des Jahres. Deswegen meinen wir, sollten Frauenhäuser, die oftmals eine letzte Zufluchtschance bieten, ganz von der öffentlichen Hand getragen werden, denn die meisten der 17 Frauenhäuser in der Schweiz, sind nach wie vor auf Spenden angewiesen. Hier findet ihr die Übersicht der Frauenhäuser - nur so, wegen spenden und so.
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